++ Alle ++

„Climate Camp“ in Karlsruhe: neue Ideen für die Energiewende

Junge Menschen arbeiten gemeinsam an nachhaltigen Lösungen für die Energie- und Klimazukunft

Wie gelingt die Energiewende konkret? Mit frischen Ideen, mutigen Köpfen und gezielter Förderung: Genau hier setzt das kostenfreie „Climate Camp“ in Karlsruhe an. Initiiert durch das Projekt „energie.geladen“, die Plattform zum Mitmachen vom Netzwerk fokus.energie e.V., und gefördert vom Umweltbundesamt, brachte das „Climate Camp“ junge und innovative Menschen zusammen, die mit ihren Ideen aktiv zur Lösung der Klimakrise beitragen. 

Entwicklung von Ideen im Blick

„Die neun Teams haben in den vergangenen Monaten intensiv an ihren spannenden Projekten gearbeitet“, so Senior Project Manager Christos Klamouris, der die Gründerinnen und Gründer zusammen mit Mentorinnen, Mentoren, Nachhaltigkeits- und Energieexperten aus dem Netzwerk von fokus.energie praxisnah unterstützt. Die kompakten, interaktiven und zielorientierten Workshops, die zum Beispiel Themen wie Geschäftsmodellierung, Finanzierung, Marketing und Skalierung abdecken, das Mentoring und der Austausch mit Energieprofis sorgen dabei für wertvolle Impulse. Ziel ist die Entwicklung von Ideen zum Klimaschutz und zur Energiewende. Das „Climate Camp“ bietet den Raum, um Prototypen zu entwickeln, Geschäftsmodelle zu schärfen und Unterstützung auf dem Weg zur Marktreife zu erhalten.

Klimaschutz zum Beruf zu machen, Begeisterung für den Themenbereich zu entwickeln, das sei ein wichtiges Thema, so Dr. Frauke Eckermann vom Umweltbundesamt. Es brauche dafür mehr Menschen mit Ideen und Unternehmergeist, gerade vor dem Hintergrund des in Deutschland wachsenden GreenTech-Markts, der auch wirtschaftliche Chancen biete – und gab den Teams mit auf den Weg, dass ihre Arbeit sehr wichtig sei.

Enorme Bandbreite der innovativen Ideen

Im Zentrum des „Climate Camps“ stehen junge Gründerinnen und Gründer, Teams, Studierende, Entwicklerinnen und Querdenker aus dem gesamten Bundesgebiet mit innovativen Ansätzen für mehr Energieeffizienz, CO₂-Einsparung und nachhaltige Technologien. Dabei ist die Bandbreite der Ideen sehr groß: ob Diagnose für Batteriesysteme, nachhaltige Bauelemente aus Pilzen, Solarzellen mit ultrahohem Wirkungsgrad, Recycling von Rotorblättern durch mobile Pyrolyse, Hardware-Lösung zur Verlängerung der Lebensdauer von Lithium-Batterien, ein Container, der Kunststoffabfälle in Energie umwandelt, Wiederverwendung von Grauwasser für nicht trinkbare Anwendungen, Umwandlung von Abwasser in saubere, erneuerbare Fernwärme und Flussbatterien zur gleichzeitigen Speicherung von Strom und Wärme. 

„Schaufenster in die Zukunft“

Beim „Demo Day“, einem echten „Schaufenster in die Zukunft“, konnten die Teams aus dem „Climate Camp“ als zentrale Zukunftsgestalter der Energiewende ihre Ideen vor großem bundesweiten Fachpublikum, potenziellen Partnern und Investoren online in Pitches präsentieren. Das stärkt die Gründermentalität, schafft Sichtbarkeit für nachhaltige Lösungen und treibt auch die ambitionierten Klimaziele weiter voran. Das „Climate Camp“ verbindet so innovative Köpfe mit wertvollem Austausch: fokus.energie bringt dabei mit der Mitmachplattform „energie.geladen“ als aktives Netzwerk Akteure aus Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Politik an einen Tisch, „um nachhaltige Technologien, Innovationen und Ideen zu unterstützen, die das Potenzial haben, Energie-, Wärme- und Mobilitätswende entscheidend voranzutreiben“, so fokus.energie-Geschäftsführer Hilmar F. John. 

Großes Interesse an den Innovationen

Nach den jeweiligen Pitches folgten Fragerunden; dabei ging es unter anderem um Technik, Abläufe, Details zur Innovation, Grundlagen, Marktanalyse, Konkurrenzbetrachtung und auch um Risiken. Dann konnten die deutlich über 100 bundesweit angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Votum abgeben, wählten in mehreren Runden die Gründer bis zum Finale, in dem sich die beiden Teams nochmals final Fragen stellten. 

„Alle sind auf dem richtigen Weg“

Am Ende konnte sich das Team „wempyre“ aus Berlin mit seiner Idee einer dezentralen Pyrolyse-Anlage durchsetzen, die es Unternehmen ermöglicht, aktiv zur Kreislaufwirtschaft beizutragen, indem Abfälle in Containern vor Ort in wertvolle Rohstoffe umgewandelt werden. „Es ist schön zu sehen, was auf die Beine gestellt wird, welche tollen Ideen dabei sind. Alle sind auf dem richtigen Weg. Das unterstützen wir gerne“, so Joshua Spreng von der Karlsruher „Aurel-Steinert-Stiftung“, die sich unter anderem für ökologische Transformation einsetzt – und den ersten und zweiten Preis stiftete. Denn wichtig sei gerade die Förderung junger Menschen in Ausbildung und Studium – dort, wo Zukunft gestaltet wird!

Kreative Lösungen für die Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft

Gerade in diesen Zeiten sei es entscheidend, dass Visionen für eine saubere Energiezukunft auch gezielt unterstützt werden. Das „Climate Camp“ von fokus.energie macht genau das – aus Überzeugung, mit Expertise und messbarer Wirkung, „und das Interesse und die bundesweiten Teilnehmerzahlen belegen dies auch“, so Geschäftsführer John.Infos: Wer aktiv etwas gegen den Klimawandel tun, innovative Technologien vorantreiben will oder ein Netzwerk zur Energiewende sucht: Mehr unter www.energiegeladen.info und www.fokusenergie.net

Cookie-Hinweis

Um Ihnen den größtmöglichen Komfort bei der Nutzung unserer Website zu ermöglichen, verwenden wir Cookies. Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich. Durch die weitere Nutzung unserer Website sind Sie mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden.

Darüber hinaus nutzen wir auf unserer Webseite Dienste von Drittanbietern. Dadurch können personenbezogene Daten an die Drittanbieter übermittelt werden. Sie haben hier die Möglichkeit, dies abzulehnen. Sie können diese Entscheidung jederzeit über den Reiter "Cookie-Hinweis ändern".

Für weitere Details beachten Sie bitte unsere Datenschutzerklärung und unser Impressum