Um den Klimaschutz wirksam und zügig voranzubringen, brauchen wir Bildung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Werte stärkt und uns Menschen zum Handeln befähigt. Dabei können verschiedene Bereiche etwas beitragen: Ethik, Geographie und Religionspädagogik betrachten das Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt jeweils auf ihre eigene Weise. Wenn diese drei Bereiche miteinander ins Gespräch kommen, entstehen neue Ideen, wie man Klimabildung gemeinsam gestalten kann – als Teil einer Bildung, die zu mehr Selbstreflexion, zu mehr Entscheidungsbereitschaft und durch Handeln zu mehr Nachhaltigkeit führt.
Die Ethik hilft dabei, über moralische Fragen nachzudenken und Urteilsvermögen zu entwickeln. Die Geographie zeigt, wie eng globale Entwicklungen und lokales Handeln miteinander verknüpft sind. Die Religionspädagogik wiederum eröffnet Räume, in denen Menschen über Sinn, Verantwortung und Werte nachdenken können. Themen wie Klimagerechtigkeit, Solidarität oder die Bewahrung der Schöpfung fördern Mitgefühl sowie Handlungsbereitschaft. Sie regen dazu an, darüber nachzudenken, was ein „gutes Leben“ in Zeiten des Klimawandels sein kann.
Ablauf
- ab 16:30 Uhr Einlass
- 16:45 Uhr Kurze Einleitung und Moderation: Prof. Dr. Birgit Neuer, Pädagogische Hochschule Karlsruhe
- Vorträge und offene Diskussionsrunde mit Publikumsbeteiligung
- „Globale Verantwortung lernen – Geographische Bildung im Spannungsfeld sozial-ökologischer Herausforderungen“
Prof. Dr. Jochen Laub: Institut für Geographie und Geokommunikation an der PH Heidelberg - „Die Klimakrise und die Potenziale religiöser Bildungsprozesse“
Prof. Dr. Alexander Weihs, Leiter des Instituts für Katholische Theologie an der PH Karlsruhe
- „Globale Verantwortung lernen – Geographische Bildung im Spannungsfeld sozial-ökologischer Herausforderungen“
- 18:00 Uhr Ende der Veranstaltung
- Anschließend Networking und kleiner Imbiss
Ort
Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Gebäude 1, Bismarckstraße 10, 76133 Karlsruhe