So widersprüchlich für eine der vergangenen 29 COPs waren weder Ort noch die Pläne beteiligter Regierungen und internationaler Großunternehmen. Auf Initiative indigener Aktivist*innen findet die COP30 erstmals im Amazonasgebiet statt – vorher waren es zuletzt Ölstaaten und Diktaturen. Die indigenen Gemeinschaften und klima-(politik)sensible Länder hoffen, dass die Verursacher des Klimawandels in die Pflicht genommen werden. Auch China ist bereit, mit großen Anstrengungen bis 2060 klimaneutral zu sein.
Auf der anderen Seite steht die USA-Regierung seit März 2025 mit ihrer Rolle rückwärts zur Nutzung fossiler Energieträger. Dem Umschwung folgten die internationalen Öl- und Gasunternehmen, die internationale Banken und Versicherungen.
In der Zwischenbilanz wird einerseits über die Auseinandersetzungen in Belem in der zu Ende gehenden Verhandlungswoche berichtet. Andererseits berichten Studierende und Beobachter über die Pläne und Ziele vieler Gruppierungen des Klimabündnisses, über die Chancen, einen Klimaschutz-orientierten Beruf zu ergreifen und was die Karlsruher Akteure bewegen könnte, mehr und schneller zum Klimaschutz beizutragen.
Ablauf
- Networking und kleiner Imbiss
- 18:45 Uhr Kurze Einleitung und Moderation: Dr. Markus Fritz, Fraunhofer ISI und enPower.
- Vorträge und Interview mit jeweils anschließender Fragerunde
- „Global etwas zerstritten auf der COP30 in Belem – die ersten Verhandlungswoche.“
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Jochem, IREES und Fraunhofer ISI - „Eindrücke einer Generation, die 2075 mit dem Klimawandel leben muss“
Dr. Markus Fritz im Interview mit den protokollierenden Studierenden - „Welche Ziele und Pläne könnten den Klimaschutz in Karlsruhe beschleunigen? Eine erste Einschätzung der zurückliegenden Woche.“
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Jochem, IREES und Fraunhofer ISI
- „Global etwas zerstritten auf der COP30 in Belem – die ersten Verhandlungswoche.“
- 20:00 Uhr Ende der Veranstaltung
Ort
Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Gebäude 1, Bismarckstraße 10, 76133 Karlsruhe